WISSENSWERTES

Kleine Chronik

Die Gemeinde Oldendorf liegt ca. sieben Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Itzehoe. Verkehrsmäßig ist die Gemeinde durch die Kreisstraße K 36 erschlossen. Der Ortsteil Bekhof liegt im Westen der Gemeinde und hat den Charakter einer Streusiedlung.

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Oldendorf wurde im Jahr 1217 erstmalig in einer Urkunde genannt, als der Erzbischof Gerhard von Bremen Teile des Dorfes „Olden-thorp“ an die Stadt Neumünster verkaufte. Das alte Bauerndorf hebt sich deutlich von den weiter südlich am Geesthang entstandenen Wohnbaugebieten ab. Die sich in die Geestlandschaft einfügende Wohnbebauung mit ihrem hohen Wohnwert hat den Zuzug vieler Orts-fremder bewirkt. Dieser Trend hat sich stetig fortgesetzt. Derzeit plant die Gemeindevertretung ein neues Baugebiet herrlich am Ortsrand gelegen.

Oldendorf hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Ort entwickelt. Die Baugebiete im Bereich „Zwölf Berge“, zuletzt mit der Siedlung Kaiserberg, sind gefragte Lagen und bieten Ruhe und Erholung.

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Als erste Gemeinde im Bezirk des Amtes Itzehoe-Land hat Oldendorf 1962 eine zentrale Ortsentwässerung erhalten. Eine zentrale Wasserleitungsgenossenschaft bestand zu diesem Zeitpunkt bereits. Ein Kindergarten wurde 1990 eingerichtet. Im Jahr 1998 wurde der Kindergarten durch die Aufstellung eines Modulkindergartens um eine weitere Gruppe erweitert. Ein Freibad mitten im Ort ist im Sommer wie im Winter Anziehungspunkt für jung und alt. Ein Förderverein trägt dazu bei, dass diese Einrichtung auch heute noch betrieben werden kann. Ein gemeindeeigener Friedhof mit einer schönen Friedhofshalle liegt zwischen dem „alten“ und „neuen“ Ortsteil. Die Feuerwehr hat seit kurzer Zeit ihre Heimat im Dorfhaus. Das 1998 eingeweihte Dorfhaus wird auch für kommunale und kulturelle Veranstaltungen sowie für private Feierlichkeiten genutzt.Viele Vereine und Gruppierungen stellen ein großes Angebot zur Freizeitbeschäftigung bereit und entlasten die Gemeinde in ihrer sozialen und kulturellen Arbeit.

Zur Gewerbeansiedlung hat die Gemeinde gemeinsam mit der Stadt Itzehoe durch Ausweisung der Flächen für die E.ON Netz und das Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) den richtigen Schritt zur Schaffung von Arbeitsplätzen vor der Tür der Gemeinde getan.

Zur Verbesserung des Naturhaushaltes wurden große Sandabbauflächen der Natur wieder zur Verfügung gestellt. Hier konnte ein Bereich für seltene Flora und Fauna entstehen. Eine von der Gemeinde erworbene ca. 20 Hektar große Fläche im Bereich Bekhof soll Ansatzpunkt für eine sinnvolle Landschaftsgestaltung sein.